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Turin und das Piemont

9-tägige Kultur- und Studienreise für Kunstliebhaber und Feinschmecker
vom 16. bis 24. Mai 2024

Das Piemont (ad pedes montem) ist eine der faszinierendsten und abwechslungsreichsten Landschaften Italiens, das auch heute noch zu den Geheimtipps von Italienliebhabern gehört. Es beeindruckt durch seine landschaftlichen Gegensätze, wie großartige Alpenpanoramen, palmengesäumte Seen und die Hügelketten des Monferrato und der Langhe. Die Hauptstadt Turin gehört zu den schönsten Städten Italiens. Die ehemalige Residenzstadt der Savoyer bietet ein faszinierendes einheitliches Stadtbild mit herrschaftlichen Plätzen und malerischen Ecken, kilometerlangen Arkadengängen, zahlreichen Galerien und imposanten historischen Gebäuden. Im Aostatal sahen wir eine der schönsten und besterhaltenen Burganlagen des Mittelalters und erlebten eine traumhafte Berglandschaft.
Besonders berühmt ist das reichhaltige und vielfältige Wein- und Gastronomieangebot. Für viele Jahre galt der Barolo als Lieblingswein der europäischen Höfe.
Bei dieser Reise widmeten wir uns schwerpunktmäßig Turin, dem Weinbaugebiet des Barolo, dem Aosta-Tal und dem Lago Maggiore. Wir übernachteten im Zentrum von Turin und am Lago Maggiore.

1. Tag, Do. 16. Mai: Anreise nach Turin
Bereits die Hinfahrt nach Turin war ein besonderes Erlebnis. Wir fuhren zum ersten Mal die Route durch das schweizer Jura und am Genfer See vorbei, durch den Tunnel des Großen St. Bernhard-Passes und weiter durch das Aosta-Tal nach Turin.

Abendessen im Restaurant Conca

Nach dem Check-In in das komfortable 4-Sterne Hotel Best Western Plus Genova, direkt am historischen Hauptbahnhof von Turin gelegen, konnten wir ein sehr gutes viergängiges Abendessen mit italienischen Spezialitäten im nahegelegenen Restaurant Conca genießen.

2. Tag, Fr. 17. Mai: Turin
Am Hotel erwartete uns unsere Fremdenführerin Raffaella Bonetto, die uns in den nächsten Tagen überaus sachkundig durch das Programm führte.

Blick auf Turin von Superga

Unser erstes Ziel war die Wallfahrtskirche Basilica di Superga. Von der Terrasse aus erlebten wir einen der schönsten Ausblicke auf die Stadt, die umliegenden Hügel und die Alpenkette.

Basilica di Superga (1717-1737)

Die gewaltige Barockanlage wurde zwischen 1717 und 1737 von Filippo Juvarra in 670 Metern Höhe auf Veranlassung von Vittorio Amade II. gebaut. Sie diente als Grablege der Könige des Hauses Savoyen. Wir besichtigten zunächst den Kirchnraum und stiegen dann hinab in die riesige Krypta mit den Grabmälern und Sarkophagen.

Superga, Saal der Päpste

Im Klosterbereich befindet sich der Sala del Papi - mit den Porträts aller Päpste. Zum Abschluss besuchten wir die Gedenkstätte an die beim Absturz ihres Flugzeuges im Mai 1949 ums Leben gekommenen Fußballer des FC Turin. Dies ist auch heute noch ein Wallfahrtsort für Anhänger des Fußballs, wie wir vor Ort sehen konnten.
Danach ging es wieder hinunter in das Lingotto-Viertel zum ehemaligen Fiat-Werk. Bei der Mittagspause konnten wir bei „Eataly" einem Supermarkt von Slow Food italienische Köstlichkeiten genießen und italienische Produkte zu Vorzugspreisen einkaufen. Anschließend besichtigten wir das gegenüberliegende 500 m langen Gebäude des ehemaligen Fiat-Werkes. Durch einen Komplex mit Einkaufsläden gelangt man über einen Aufzug auf das Dach mit der ehemaligen architektonisch beeindruckenden Teststrecke, auf der sich heute ein riesiger Dachgarten befindet.

Pinacoteca auf Fiat-Firmengebäude

Nach dem Umbau durch den Genueser Architekten Renzo Piano ist dort oben auch die »Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli« entstanden. Sie beheimatet exquisite Werke von Canaletto bis Modigliani. u.a. die Gemälde „Die blonde Badende" von Pierre-Auguste Renoir und sieben Gemälde von Henri Matisse, die uns in einer Führung vorgestellt wurden.
Danach besuchten wir noch das etwas außerhalb gelegene königliche „Jagdschlösschen" Stupigni, das auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Als weithin sichtbares Zeichen seiner Bestimmung krönt die Kuppel über dem Festsaal des prächtigen Barockschlosses ein bronzener Hirsch. Bis 1919 galt das ehem. Jagd- und Lustschloss zehn Kilometer südlich von Turin als Lieblingsresidenz der Savoyer. Bei einem geführten Rundgang konnten wir die zahlreichen, im Stile des Rokokos mit Stuckaturen, Spiegeln und Fresken reich dekorierten Räume und Säle bewundern. Der zentrale Ballsaal wird von einem gigantischen Kronleuchter beherrscht. Das gemeinsame Abendessen fand mit typisch italienischen Gerichten im Restaurant Guarini statt, u.a. mit Vitello Tonato und in Arneis geschmorten Rinderbäckchen.

3. Tag, Sa. 18. Mai: Aosta-Tal
Bei schönem Wetter ging es heute ins Aosta-Tal. Das Tal ist zweisprachig, Italienisch und Französisch (... unsere Reisebegleiterin war mindestens viersprachig ...). Burgen, Schlösser und antike Zeugnisse aus römischer Zeit, berühmte Viertausender wie Montblanc, Matterhorn, Monte Rosa und Grand Paradiso und jede Menge Naturparadiese prägen das lange Tal und seine Seitentäler. Bei der Ausfahrt Nus erwartete uns Fremdenführerin Dolores Juilio, die uns durch den ganzen Tag begleitete.

Als erstes besichtigten wir in zwei Gruppen Schloss Fenis, einst Sitz der Herren von Challant. Es zählt zu den besterhaltendsten Burgen Italiens aus dem Mittelalter. Besonders beeindruckend ist die Architektur mit doppeltem Mauerring und vielen Türmen, die das Hauptgebäude umschließen. Sehr gut erhalten sind die zahlreichen bunten Fresken im spätgotischen Stil, die u.a. den heiligen Georg, der einen Drachen tötet, zeigen. Die Burg ist in Italien durch viele dort produzierte Filme, Briefmarken und Münzen bekannt.

Unser nächstes Ziel war Cogne, das wir vorbei an zahlreichen Wasserfällen und tiefen Schluchten auf 1.544 m Höhe erreichten. Cogne war das Zentrum des Eisenerzabbaus, der schon von den Römern betrieben wurde. Zahlreiche Gämsen weideten am Ortsrand und ließen sich von uns nicht stören. Im Restaurant „La Barme" wurde uns köstlich aufgetischt; Schinken, Trockenfleisch, Wurst und der milde Rohmilchkäse, auf den das ganze Tal stolz ist Zum Abschluss gab es einen hausgemachten Grappa.

Unser letztes Ziel für den heutigen Tag war die bereits von den Römern gegründete Hauptstadt Aosta mit ihren romantischen Gassen und dem Triumphbogen des Kaisers Augustus. Sehenswert war auch der Kreuzgang des Klosters Sant'Orso mit vierzig zierlichen Säulen aus geschwärztem Marmor. Der Abend stand zur freien Verfügung.

4. Tag, So. 19. Mai: Barockstadt Turin
Am Sonntag widmeten wir uns ganztägig der Barockstadt Turin. Wir begannen an dem in der Nähe liegende monumentalen Kopfbahnhof Porta Nuova, von dem aus eine gerade Achse bis zum Kern des Altstadtbereiches führt, der Piazza Castello. Der Bahnhof ist nach Rom Termini und Milano Centrale der drittgrößte Bahnhof Italiens mit etwa 350 Zügen pro Tag. Unser Spaziergang führte über Plätze mit einladenden Straßencafés, durch die Einkaufspassagen aus der Belle Époque und unter den kilometerlangen Portici (Arkaden). Wir überquerten zunächst die Piazza Carlo Felice und kamen dann zur kleinen Piazza C.L.N. Hier konnten wir die beiden Brunnenskulpturen bewundern, die Allegorien der beiden Flüsse Turins - Po und Dora Riparia - darstellen. Weiter ging es über die Via Roma zur Piazza San Carlo. Im Zentrum des 186x76 Meter großen Platzes steht das Reiter-Standbild von Herzog Emanuele Filiberto, der Turin 1563 zur savoyischen Hauptstadt machte. Rings um das Denkmal wird der Platz von Barockpalästen mit offenen Kolonnaden und verputzten Fassaden flankiert.
Zwischen Piazza Carlo Alberto und der elegante Piazza Castello passierten wir die „Welt" der am 30. Dezember 1874 eingeweihten Galleria Subalpina. Für den Turiner Autor Giuseppe Culicchia ist sie die „sexieste Passage der Stadt". Sie ist knapp 50 Meter lang und 18 Meter hoch und es vermischen sich in ihr Barock und Renaissanceelemente mit Eisen, Glas und Marmor. Danach besichtigten wir den Palazzo Carigano, ein monumentales Backsteingebäude, in dem bis 1865 das erste italienische Parlament tagte. In der Nähe befindet sich auch das Ägyptische Museum – das zweitgrößte nach dem Museum in Kairo.
An der Piazza Castello angelangt. nutzten wir bei einer kleinen Pause die Gelegenheit im »Caffe al Bicerin« den Bicerin, das Traditionsgetränk der Turiner zu trinken. Unten sündhaft süße, heiße Schokolade, darüber einen kräftigen Espresso und obenauf eine Haube aus Crema di Latte und fertig ist der Bicerin, ein Glanzlicht aus der Welt des italienischen Kaffees. Zur Legende wurde das winzige »Caffe al Bicerin« durch seine illustren Gäste, wie Puccini, Nietzsche, Cavour, Gozzano und Calvino.

Die Piazza Castello ist der Mittelpunkt der Stadt und ein Ort der Begegnung. Die Nordseite des Platzes nimmt der Palazzo Reale ein, das ehem. Königsschloss der Savoyer. Ein von Pelagio Pelagi 1835 entworfenes Eisengitter trennt die Piazzetta Reale von der Piazza Castello. Rechts und links bewachen die 1846 geschaffenen Reiterstandbilder von Castor und Pollux das Tor.
Nach der Mittagspause besichtigten wir die Innenräume des Palazzo Reale, des königlichen Schlosses, das seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Schloss beeindruckt mit seiner prunkvollen Innenausstattung und beherbergt mit der »Galeria Sabauda« die bedeutendste Gemäldesammlung der Stadt mit zahlreichen Werken italienischer und flämischer Meister von Botticelli bis Rubens. Die »Ameria Reale« – die königliche Waffensammlung – zählt zu den größten Europas.
Danach besichtigten wir die Cathedrale di San Giovanni Battista, in deren »Capella della Sacra Sindone« die wichtigste Turiner Reliquie aufbewahrt wird: das Leichentuch Christi.
Zum Abschluss bewunderten wir den Palazzo Madama mit einer der schönsten Barockfassaden der Stadt. Kolossalpilaster wechseln sich mit großen Rundbogenfenstern ab. Die Dachbalustrade schmücken Statuen und Vasen. Der Abend stand zur freien Verfügung.

5. Tag, Mo. 20. Mai:  Alba, Barolo, La Morra
Als Gegensatz zu den vielen Kunstobjekten Turins besuchten wir am Montag die Landschaft der Langhe (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie ist durchzogen von Weinhängen, an denen einige der wertvollsten Weine der Welt gedeihen. In den, viele Straßen begleitenden, Haselnuss-Hainen können die berühmten und schmackhaften Haselnüsse des Piemont geerntet werden.

Wir fuhren zunächst nach Alba, in das Herz der Langhe und bekannt durch seine alljährliche Trüffelmesse. Von den einst hundert Geschlechtertürmen sind heute noch dreißig erhalten. Bei unserem Spaziergang durch die Altstadt sahen wir den romanisch-gotischen Dom San Lorenzo mit seinem Chor aus dem 16. Jh. und die schöne frühgotische Kirche San Domenico.
Am Nachmittag ging es durch das Hügelland der Langhe weiter nach Barolo, der Ort, der dem berühmten Wein seinen Namen gab. Der aus der Nebbiolo-Traube gewonnene Rotwein zählt zu den besten und faszinierendsten der Welt. Wir bummelten durch den malerischen Ort mit seinem Schloss.
Weiter ging es zum Weingut Gian Piero Marrone in Annunziata bei La Morra. Auf 18 ha Rebfläche werden in erster Linie Nebbiolo, Arneis, Barbera, Dolcetta und Moscato kultiviert. Vom Weingut hatten wir einen traumhaften Blick auf die umliegenden Weinberge. Von weitem sahen wir die berühmte Libanonzeder von La Morra, die seit über 160 Jahren auf dem Colle Monfalletto steht. Ihr Stamm hat einen eindrucksvollen Umfang von über vier Metern und mit ihrer Höhe von 19 Metern ist sie ein Naturdenkmal mitten in den Weinhügeln. Hier konnten wir mit den Erklärungen der temperamentvollen Beatrice Ramella Pezza fünf Weine - einschließlich des berühmten Barolo - probieren. Rückfahrt zum Hotel. Der Abend stand zur freien Verfügung.

6. Tag, Di. 21. Mai:  Fahrt zum Lago Maggiore
Heute verabschiedeten wir uns von Turin und machten uns auf den Weg zum Lago Maggiore. Doch zuvor erwarteten uns vor dem ehem. Königspalast La Venaria Reale«, Raffaella und als zweite Führerin Cristina Molino, die uns in zwei Gruppen durch Schloss und Gärten führten. Nach jahrzehntelangem Verfall ist die monumentale Residenz nach französischem Vorbild wieder umfassend restauriert worden. Im Erdgeschoss wurden wir mit der Geschichte des Hauses Savoyen vertraut gemacht. Besonders sehenswert war auch die prachtvolle „Galerie der Diana" und die Schlosskapelle, beides Meisterwerke der Barockarchitektur. In den königlichen Gärten verabschiedeten wir uns von unseren Fremdenführerinnen, insbesondere von Raffaella, die uns in den letzten Tagen äußerst engagiert und sachkundig begleitet hatte!

Wir fuhren weiter in Richtung Orta-See zum Weingut »Podere ai Valloni«, das seit 2011 auf biologischen Weinbau setzt. Hier wurden wir zu einer interessanten Führung durch den Weinberg und einer Verkostung von Wein, Salami und Käse erwartet. Danach besuchten wir noch die nahegelegene Wallfahrtskirche von Boca, ein Entwurf vom Architekten Alessandro Antonelli. Auch wenn der 119 m hohe Turm nie gebaut wurde und es 1907 einen Teileinsturz gab, ist der klassizistische Kirchenbau beeindruckend. Aufgrund eines Gottesdienstes konnten wir das etgentliche Ziel der vielen Pilger nicht besichtigen, aber die unzähligen Votivtafeln machten deutlich, dass es eine große Dankbarkeit für kleinere und größere Wunder gibt.

Wir fuhren weiter an den Lago Maggiore zu unserem Hotel Villa Paradiso in Meina. Das Hotel liegt direkt am See mit eigenem Strandbad und Swimmingpool im Garten. Aus den schönen Zimmern hatte man entweder einen Blick auf den See oder in den Garten mit großen Palmen. Meina selbst hat eine charmante Ausstrahlung durch seine vielen Villen aus dem 18. und 19. Jh. Hier wurden wir in den nächsten Tagen beim Abendessen mit typischen italienischen Gerichten verwöhnt.

7. Tag, Mi. 22. Mai:  Tag steht zur freien Verfügung
Ein größerer Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit, um mit dem Linienbus in das nahegelegene Arona zu fahren, eine schicke Stadt am See, reich an historischen Palästen und Kirchen. Von dort aus war mit dem Schiff die andere Seite des Sees und die Rocca d'Angera zu erreichen - eine prächtige Burg, die seit dem 16. Jh. weitgehend restauriert wurde. Andere fuhren nach Stresa und von dort aus zur Isola Bella, Isola Madre oder Isola Pescatori.

8. Tag, Do. 23. Mai:  Fahrt mit der Centovalli-Bahn
Am vorletzten Reisetag erwartete uns ein besonderes Erlebnis: Die Reise mit dem Lago-Maggiore-Express. Am Hotel konnten wir unseren Reiseleiter Luca Mestrini begrüßen. Von Meina brachte uns der Bus über Arona zunächst auf die Höhen über dem Lago Maggiore. Unterwegs machten wir einen kurzen Stopp vor der kolossalen Statue des Heiligen Karl Borromäus. Die Höhe der Statue beträgt 23 m, der Arm ist 9 m lang, der Daumen 1,40 m. Der Heilige hebt segnend die rechte Hand und hält mit der linken die 4,20 hohe Schlussakte des Konzils on Trient. Bis zum Bau der Freiheitsstatue galt „San Carlone" als größte von innen begehbare Statue der Welt. Nach einigen Kilometern bogen wir wieder ab hinunter zum See, um hinter Stresa weiter zum Lago die Maergozzo - einem der saubersten Seen Italiens - zu kommen. Der kleine Badesee war einst ein Teil des Lago Maggiore und wurde im Mittelalter durch Ablagerungen von diesem getrennt. Weiter ging es durch das Val d'Ossola mit prächtigen Ausblicken auf die umliegenden Gipfel und Hänge mit Steinbrüchen, die jahrhundertelang zu den wichtigsten Granitbrüchen Italiens zählten. Bald erreichten wir Domodossola - ein Bergstädtchen mit malerischer Altstadt - und wichtige Station an der Brennerstrecke. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza Mercato. Arkaden in warmen Pastelltönen und elegante Herrenhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert rahmen den Platz ein. Domodossola ist der Kreuzungspunkt von sieben Ossola-Seitentälern und ein grenzüberschreitendes Drehkreuz und Schnittpunkt vieler Kulturen und Handelsbeziehungen.
Den Marktplatz von Domodossola passiert auch die historische Via Mercato, die die Stadt über das Centovalli und das Val Vigezzo mit Locarno und den Lago Maggiore verbindet. Der Platz ist auch Handelsplatz für regionale Produkte. Einige von uns kauften dort Käse und Wurst. Danach erwartete uns ein weiterer Höhepunkt der Reise: eine Fahrt mit der Centovalli-Bahn durch die malerischen 100 Täler und das italienische Valle Vigezzo nach Locarno. Die Reise führte durch tiefe Schluchten entlang an Wasserfällen und grünen Kastanienwäldern. Unser Bus holte uns in Locarno ab und brachte uns zurück nach Meina.

9. Tag, Fr. 24. Mai:  Rückreise nach Koblenz
Von Meina fuhren wir südlich des Lago Maggiore auf die Autobahn zum Gotthardtunnel. Nach einer Rast auf der Südseite ging es in zügiger Fahrt bis kurz vor Luzern und wir erreichten nach mehreren Staus vor Basel gegen 15 Uhr die deutsche Grenze. Auf der Oberrhein-Autobahn war das Wetter -auch während einer Pause an der Raststätte Mahlberg Ost - sehr schlecht. Deutlich angenehmer war die Rast in der Nähe von Landau, doch sorgte ein Unfall zwischen Kreuz Alzey und Gau-Bickelheim für einen über einstündigen Stau. Um 21:30 Uhr erreichten wir Koblenz und unser Fahrer konnte die maximale Lenkzeit auf die Minute genau einhalten.  

Termin: Donnerstag, 16. Mai 2024
Abfahrt: 6.00 Uhr, Reisebusbahnhof Koblenz (früher Sparda-Bank)
Rückkunft: Freitag, 24. Mai. gegen 20 Uhr
Preis: Mitglieder: 1.989,– Euro p.P. im DZ; Gäste: 1.999,– Euro p.P. im DZ
EZ-Zuschlag: 339,– Euro
Leistungen:
• Busfahrt im modernen 4-Sterne First-Class-Bus der Firma König's Reisen
• 5 x Übernachtung/Frühstück in Classic Zimmern im 4* Hotel Best Western Plus Genova in Turin
• 3 x Übernachtung mit Halbpension im 4* Hotel Villa Paradiso in Meina
• 2 x Abendessen in einem Restaurant in Turin
• Führungen und Eintritte gemäß Programm (Palazzo Reale, Schloss Fenis, Krypta Basilica di Superga, Pinoteca Agnelli, Jagdschloss Stupigni, Königspalast La Venaria Reale)
• Deutschsprachige Reiseleitung am 2. bis 5. und 8. Tag
• Weinprobe mit Verkostung in der Kellerei Marone (3 Sorten Wein – inkl. 1 Glas Barolo - mit Grissini und Brot)
• Führung Weingut Podere ai Valloni mit Verkostung von Wein, Käse- und Salamiplatte aus der Region, Grissini und Brot.
• Fahrt mit dem Lago-Maggiore Express und der Centovalli-Bahn
• Kurtaxen im Hotel
• Audio Guides
• Informationsheft für alle Teilnehmer bzw. Buchungspaare
• Reiseleitung durch Koblenzer Bildungsverein
• Veranstalter: König's Reisen GmbH, Wirges
Reiseleitung: Jürgen Zahren
Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung (RRKV)
Stand Juli 2023:  80,– € p.P. im DZ und 92,– € im EZ bei 20 % Selbstbehalt).

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